Schwedische Süßigkeiten sind längst mehr als nur eine Leckerei für zwischendurch. Sie sind ein fester Bestandteil der Kultur und des Lebensgefühls. Man könnte sagen, dass das Naschen in Schweden fast so wichtig ist wie die berühmte Fika, die allseits beliebte Kaffeepause mit Gebäck. Doch was macht die bunten Leckereien so unwiderstehlich, dass sie inzwischen ihre Fans auf der ganzen Welt gefunden haben?
Fredagsmys und Lördagsgodis: Schwedens süßeste Rituale
Naschen wird in Schweden zelebriert. Und das hat Tradition. Ein gutes Beispiel dafür ist „Fredagsmys“ – der süße Freitag. Dabei geht es darum, nach einer langen Arbeitswoche den Stress hinter sich zu lassen: Man kuschelt sich mit der Familie zusammen und genießt gemeinsam Leckereien. Ein Highlight für Groß und Klein ist „Lördagsgodis“, der „süße Samstag“.
Das Konzept von Lördagsgodis hat seine Wurzeln in den 1950er Jahren, als die schwedische Regierung eine Kampagne zur Bekämpfung von Karies ins Leben rief. Zur Verringerung des Risikos von Zahnschäden durften Kinder nur noch am Samstag Süßigkeiten essen. Die Idee war, den Konsum auf einen Tag in der Woche zu konzentrieren. Und es funktionierte! Noch heute strömen die Schweden am Wochenende in die „Lösviktsgodis“-Läden. Die Regale sind prall gefüllt mit losen Süßigkeiten und Pick’n’Mix.
Eine Vielfalt, die begeistert.
In Schweden gibt es eine unglaublich große Auswahl an Süßigkeiten. Das Naschhaus bietet in seinem Online-Shop eine beeindruckende Auswahl – von der Marabou-Schokolade bis zu den berühmten Ahlgrens Bilar, den kleinen Gummibonbons in Autoform. Ein wahrer Schatz, den die Schweden seit jeher zu schätzen wissen, ist die Vielfalt der Süßwaren. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, von Lakritz in allen Variationen – süß, salzig oder mit Schokolade kombiniert – bis hin zu den neuesten Sorten der Marabou-Schokolade.
Marabou, eine Schokoladenmarke, die seit mehr als einem Jahrhundert die Herzen der Schweden erobert, ist besonders bekannt. Ob die cremige Original-Milchschokolade oder die aufregenden neuen Sorten wie Marabou Popcorn oder Saltlakrits – Marabou ist ein Synonym für Genuss und Tradition.
tikTok und internationale Beliebtheit
Es ist kein Geheimnis. Schwedische Süßigkeiten sind auch international auf dem Vormarsch. Vor allem Plattformen wie TikTok haben dazu beigetragen, dass der schwedische Naschritus auch jenseits des Atlantiks Anhänger gefunden hat. Lustige Videos von Jugendlichen, die erstmals Salmiak-Lakritz probieren, gehen viral und machen neugierig auf „Unbekanntes“.
Die in Schweden so beliebte süß-salzige Kombination begeistert auch viele Amerikaner. Vor allem Djungelvrål, die intensiven Salmiak-Pulver-Gummis, sorgen für Aha-Momente und werden mutig probiert.
Nachhaltigkeit und Qualität – ein Grund mehr zu naschen
Auch das zunehmende Bewusstsein für nachhaltige Produktion trägt zur Beliebtheit schwedischer Süßwaren bei. Marken wie Marabou setzen auf nachhaltig angebauten Kakao, was in Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins besonders gut ankommt. Auch das Naschhaus legt Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und unterstützt durch den Vertrieb solcher Marken einen umweltbewussten Konsum.
Darüber hinaus gibt es bei vielen schwedischen Herstellern einen starken Bezug zur regionalen Produktion und zu alten Rezepten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. So wird zum Beispiel Moheda Sylt, eine Himbeermarmelade aus der Region Småland, nach traditionellen Verfahren hergestellt. Ein wahrer Genuss für alle, die den Bezug zur Natur schätzen.
Das Naschhaus: Ein Stück Schweden in Berlin
Wer in Berlin ist, kann im Naschhaus einen Hauch schwedischer Naschtradition erleben. Der Laden im Stadtteil Friedrichshain bietet über 1800 verschiedene schwedische Süßigkeiten an. Die Auswahl reicht von klassischer Schokolade bis hin zu speziellen Lakritzvariationen. Wer nicht in der Hauptstadt ist, kann die süßen Schätze bequem online bestellen und sich ein Stück Schweden nach Hause holen. Das Naschhaus ist der perfekte Ort, um in die Welt der schwedischen Süßigkeiten einzutauchen – ob für den nächsten Fredagsmys oder einfach für eine kleine Auszeit zwischendurch.
Fazit: Liebe geht durch den Magen
Schwedische Süßigkeiten sind nicht nur eine süße Verführung. Sie sind auch ein Stück schwedische Lebensart. Sie stehen für Genuss, Gemütlichkeit und die kleinen Freuden des Alltags. Und ganz gleich, ob Sie ein Fan von knusprigem Salmiak sind oder lieber zu zarter Marabou-Schokolade greifen – eines ist sicher: Schwedische Naschfreude ist ansteckend und sorgt überall auf der Welt für strahlende Gesichter. Einfach mal ausprobieren – und immer dann, wenn es einem danach ist, ein bisschen Schweden genießen!