Es war ein Dienstag. Einer dieser Berliner Tage, an denen der Regen seit morgens gegen die Schaufensterscheiben prasselt und du dich fragst, ob die Sonne jemals wiederkommt. Genau in diesem Moment kam ein Stammkunde ins Naschhaus, tropfnass, setzte sich auf den Barhocker an der Theke und sagte nur:
„Sag mal, welche Marabou essen die Schweden eigentlich wirklich? Nicht die IKEA-Tafeln, die alle kennen. Sondern das Echte. Das Richtige.“
Ich musste lachen. Denn das ist ungefähr die meistgestellte Frage hier. Manche fragen nach Lakritz, andere nach Julmust. Aber Marabou – das ist die Königsdisziplin. Und die Antwort ist komplizierter, als man denkt.
Marabou – mehr als nur eine Schokolade
Marabou ist nicht einfach eine Süßigkeit. Es ist eine Art Esskultur, fast schon ein Ritual. In Schweden gehört sie genauso zu den Wochenenden wie „Fika“ oder „Lördagsgodis“. Eine Tafel Marabou beim Kaffeeklatsch ist kein Zufall, sondern Tradition.
Jede Sorte erzählt ihre eigene kleine Geschichte: mal von Kindheit, mal von Mut, mal von einem stillen Abend auf dem Sofa, wenn man eigentlich nur ein Stück nehmen wollte … und dann plötzlich merkt, dass die Tafel schon leer ist.
Die Klassiker – Schokolade wie ein Zuhause
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Mjölkchoklad: Wer Marabou verstehen will, fängt hier an. Zart, cremig, süß – wie das erste Lied, das du als Kind mitgesungen hast. Manche kaufen nur diese Sorte und behaupten, mehr brauche es nicht. Wahrscheinlich haben sie sogar recht.
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Daim: Die Sorte für Menschen, die Geräusche beim Essen mögen. Knusper, Karamell, Schokolade – wie ein Mini-Feuerwerk im Mund. Und ganz ehrlich: Wer einmal mit einer Tafel Daim in eine Netflix-Serie startet, sieht die Credits garantiert erst mit leerem Papier.
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Caramello: Sanft, weich, fast schon romantisch. Wenn Schokolade flirten könnte, dann sähe das ungefähr so aus.
Die Verrückten – Schokolade mit Popcorn? Ernsthaft?
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Popcorn: Hört sich schräg an? Ist es auch. Aber schräg im besten Sinne. Milchschokolade trifft Mais, dazu ein Hauch Salz – es schmeckt wie ein Kinoabend, nur ohne Popcornreste zwischen den Zähnen.
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Fudge & Havssalt: Das ist die Sorte für alle, die Balance im Leben suchen. Süß trifft salzig, cremig trifft knusprig. Stell dir vor, Yoga als Tafel – so ungefähr fühlt sich das an.
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Oreo Sandwich: Zehn knusprige Oreo-Kekse, eingebettet in Schokolade. Hier wird nicht gekleckert, hier wird geklotzt.

Die Mutigen – Liebe oder „Niemals wieder!“
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Lakritz: Marabou Lakritz ist wie ein Dating-Experiment. Entweder große Liebe oder sofortiger Korb. Dazwischen gibt’s nichts. Aber probieren musst du sie einmal – sonst wirst du es immer bereuen.
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Pistazie, Karamell & Salz: Noch jung im Regal, aber schon jetzt ein Star. Knackige Pistazien, süßer Karamell, Meersalz. Ein bisschen so, als hätte jemand alle guten Ideen auf einmal zusammengerührt.
Für die Genießer – Schokolade mit Haltung
Natürlich hat Marabou auch die eleganten Seiten:
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Premium 86 % Cocoa: Bitter, dunkel, kräftig. Für alle, die das Leben nicht in Pastellfarben sehen.
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Premium ÖKO 70 %: Bio, edel, nachhaltig. Schokolade mit einem guten Gewissen.
Und dann ist da noch die Noblesse-Serie. Besonders Apelsin Crisp: Zartschmelzende Schokolade, fruchtige Orangennote, knuspriger Crunch. Ein Sommerabend in einer Scheibe, gekühlt aus dem Kühlschrank noch besser.
Warum das Naschhaus ein Paradies ist
Wenn du glaubst, Marabou sei nur „die mit Daim“, dann warst du noch nie im Naschhaus Berlin-Friedrichshain. Fast 100 Sorten stapeln sich bei uns. Manche sind Klassiker, andere Limited Editions, wieder andere so kurios, dass du dich fragst, wie jemand überhaupt auf die Idee gekommen ist.
Das Beste: Du musst nicht nach Schweden fahren, um sie zu probieren. Du kannst sie einfach bei uns im Laden entdecken – oder in unserem Online-Shop mit über 1800 schwedischen Süßigkeiten.
Fazit: Welche Sorte bist du?
Team Karamell? Team Popcorn? Oder der stille Lakritz-Liebhaber, der nachts heimlich nascht?
Egal, welche Richtung dein Herz (und dein Gaumen) schlägt – Marabou ist kein Snack. Marabou ist ein Abenteuer. Und das Abenteuer wartet bei uns im Regal.